Seit 1904 im Familienbesitz

In der vierten Generation

Die Anfänge

Im Laufe der Jahrzehnte erweiterte sich das Sortiment erheblich. Durch die starke Präsenz der Alliierten in Frankfurt schwappten die neuesten Trends aus Amerika über den grossen Teich. Hans und Klaus importierten als erste Musikalienhändler Europas im großen Stil das komplette Fender Sortiment, gefolgt von Gibson und Rickenbacker. Um die sagenhafte Hammond Orgel anbieten zu können bestieg man den firmeneigenen Opel Blitz, fuhr nach England und importierte diese ebenso wie Verstärker- und Gesangsanlagen, Beschallungssysteme für Live Clubs, Bars und Konzertsäle, ebenso die ersten Synthesizer von Robert Moog. Es war die grosse Zeit der Showbands und Tanzpaläste, die Diskothek war noch nicht erfunden.

Anfang der 70er Jahre erfolgte der erste Spatenstich für ein Tonstudio in Frankfurt-Oberrad. Hans, der an der Hohner Musikschule in Trossingen zum Musiklehrer ausgebildet wurde und sein Bruder Klaus, der die klassische Musikalienhändler Ausbildung abschloss, erfüllten sich mit dem Bau des Tonstudios einen Jugendtraum: Die Cream Recording Studios wurden 1978 eröffnet. Künstler wie Nazareth, Markus, Nena, Günther Strack, Geier Sturzflug, Costa Cordalis, Delegation, um nur wenige zu nennen, nahmen in den Cream Studios auf.

Ebenfalls 1978 eröffneten die Brüder Hans und Klaus gemeinsam mit Mingo („Good old Daddy of Hessisch Drummers“ - Zitat Rodgau Monotones) das Percussion Center in der Taunusstrasse 49. Seinerzeit der erste reine Drum Laden mit einem Vorführraum. Zu dieser Zeit war es üblich sein Schlagzeug aus dem Regal zu kaufen. Endlich konnten interessierte Schlagzeuger das Gretsch, Slingerland, Sonor oder Ludwig Schlagzeug nebeneinander ausprobieren und vergleichen.