Unter den vielen Versionen der Dunlop Cry Baby Wah-Wah bleibt die GCB95 der Standard und der absolute Bestseller der Marke, ein zeitloses Pedal, das immer noch für Furore sorgt.
Das Baby weint schon lange.
Der Wah-Wah-Effekt wurde 1967 erfunden, um den Klang eines mit einem Dämpfer gespielten Trompetensolos zu imitieren. Das Pedal wurde damals von der Marke Vox hergestellt, hieß aber schon Cry Baby. Gitarristen haben sich schnell dieses magischen, mit dem Fuß gesteuerten Effekts bemächtigt, der den Eindruck erweckt, die Gitarre würde sprechen. Clapton und Hendrix haben ihm zu Ruhm verholfen und ihn unverzichtbar gemacht. Ein halbes Jahrhundert später bleibt die Cry Baby nach wie vor der Maßstab.
Eine Antonomasie.
Genauso wie man „Tempo“ für Taschentücher oder „Tesa“ für Klebeband sagt, also das, was Lexikologen eine Antonomasie nennen, sagt man „Cry Baby“ für ein Wah-Wah-Pedal, weil dieses klassische und zeitlose Modell so tief im kollektiven Bewusstsein der Gitarristen verankert ist. Der Dunlop-Katalog umfasst heute etwa dreißig verschiedene Modelle, aber das GCB95 bleibt das Original, das einfachste und dasjenige, das jeder respektable Musiker irgendwann in seiner Laufbahn besessen hat.
While my guitar gently weeps.
Diese ultrasimple Version des Cry Baby bietet keine komplizierten Einstellungen und beschränkt den Effekt auf seine effektivste Form mit einem Ein-/Ausschalter (True Bypass, im Gegensatz zu den früheren Generationen dieses Pedals, die dazu neigten, die Höhen abzuschneiden), einem Hot-Potz-Potentiometer, das bereit ist, ausgiebig mit dem Fuß bedient zu werden, und einem aggressiven Klang, der sich stark auf die oberen Mitten konzentriert, ideal um sich durch jede Verzerrung zu schneiden. Wenn du nach Feinheit suchst, musst du dich für ein anderes Modell entscheiden, aber in Sachen Effizienz ist dies ideal!
Spezifikationen: